Interview: Weniger Stress und mehr Bewegung

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Beschäftigte kommen heutzutage auf die unterschiedlichste Weise zur Arbeit. Jörg Banse hat sich für das eBike entschieden. Der Vertriebsleiter von adata ist auch jenseits der Dienstwege viel mit dem Zweirad unterwegs. Wir haben mit ihm gesprochen.

Hallo Jörg, seit dem vergangenen Jahr ist das Home-Office in Deutschland flächendeckend hoffähig geworden – viele Beschäftigte arbeiten von zuhause aus. Doch mit sinkenden Corona-Zahlen hat offenbar der Trend zu Live-Tagen im Büro wieder zugenommen. Wie sieht es bei Dir aus?

Auch ich habe in den vergangenen Monaten viel zuhause gearbeitet, die Situation rund um Corona hat dies einfach erforderlich gemacht. Das hat auf Dauer nicht nur Vorteile. Einerseits bewegt man sich zu wenig, andererseits fehlt die direkte Begegnung mit den Kollegen. Ich konnte der mangelnden Bewegung allerdings durch diszipliniertes tägliches Fahrradfahren entgegenwirken (lacht). Und inzwischen bin ich wieder regelmäßig im Büro – das macht Freude!

Heutzutage kommen die Menschen mit den unterschiedlichsten Transportmitteln zur Arbeit, vom Fußmarsch über die öffentlichen Verkehrsmittel bis zum PKW ist alles dabei. Wie kommst Du ins Büro?

Auch meine Dienstreisen absolviere ich per eBike (lacht). Seit mehr als drei Jahren lege ich meinen Arbeitsweg mit meinem elektronisch getunten Drahtesel zurück – bei fast jedem Wetter. Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei starkem Regen und Glätte das Auto nehme. Da ist die Schmerzgrenze dann doch zu hoch.

Warum hast Du Dich für ein eBike entschieden? 

Nun ja, im Grunde hätte ich aus Gründen der Sportlichkeit auch ein übliches Fahrrad nutzen können, doch das hätte erhebliche Nachteile gehabt. Mein mit 22 Kilometern doch recht langer Arbeitsweg hätte erstens länger gedauert und zweitens wäre ich verschwitzt im Büro angekommen. Mit dem eBike habe ich auch meine Bewegung und fahre die Tour zur Arbeit ohne Stress in einer knappen Stunde.
Mein Arbeitsweg ist somit ein schöner Ausgleich zu meiner ansonsten eher bewegungsarmen Tätigkeit. Der Kopf wird zudem frei, morgens für die Arbeit und am Abend für die Familie. Das finde ich elementar. Ich strampele mich also gewissermaßen frei – und davon profitieren alle.