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Viele Menschen haben kaum Geld zum Leben
Eine aktuelle Umfrage von Yougov zu den persönlichen Auswirkungen der Inflation für abhängig Beschäftigte hat erschreckende Ergebnisse hervorgebracht. Die rund 1.000 befragten Arbeitnehmer haben offenkundig zu guten Teilen erhebliche finanzielle Sorgen.
Ein gutes Fünftel der befragten Arbeitnehmer gab zu Protokoll, das Gehalt reiche eher nicht mehr aus, um die monatlichen Kosten zu decken – und bei knapp 9 Prozent reicht das Geld überhaupt nicht mehr aus. Zusammengefasst sagte also ein knappes Drittel der Teilnehmer, aufgrund der steigenden Inflation nur noch mit Mühe über die Runden zu kommen.
Ein weiteres beunruhigendes Ergebnis der Untersuchung: Wer mit weniger als 2.500 Euro Haushaltsnettoeinkommen auskommen muss, gerät oftmals finanziell unter die Räder: 43 % der Befragten aus dieser Gruppe haben nicht mehr genug Geld, um alle laufenden Kosten zu decken.
Viele Befragte sind immerhin von der Hoffnung auf eine baldige Gehaltserhöhung getragen, um die stark gestiegenen Preise in den Griff zu bekommen. So rechnet mehr als die Hälfte der Befragten mit einer Gehaltserhöhung im Laufe der nächsten 12 Monate. Ein häufiger Grund für diese Überzeugung ist ein bereits erfolgter Tarifabschluss. Eine Gehaltserhöhung mindert somit in vielen Fällen auf Sicht die finanziellen Sorgen.