„KI hilft HR!“

Olaf Wiese

Vier Fragen an den Chef

Wir sprachen mit dem adata-Inhaber Olaf Wiese über die Themen Personalmanagement und Recruiting, insbesondere mit Blick auf die Digitalisierung sowie den wachsenden Einfluss der Künstlichen Intelligenz.

Lieber Olaf, das Thema Fachkräftemangel ist in aller Munde. Welche Strategie verfolgt adata vor diesem Hintergrund im Bereich Recruiting?

Ich formuliere es einmal gekonnt (lacht): Wir setzen auf eine mehrdimensionale Strategie, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Neben gezielten Talentakquisitionen durch unsere HR-Abteilung legen wir großen Wert auf Employer Branding, um potenzielle Mitarbeiter anzuziehen. Zudem kooperieren wir verstärkt mit Bildungseinrichtungen, um schon frühzeitig auf uns aufmerksam zu machen.

 

Welche Unterstützung kann Personalsoftware mit Blick auf das Thema Recruiting bieten?

Personalsoftware spielt eine entscheidende Rolle im Recruiting-Prozess. Sie ermöglicht eine effiziente Verwaltung von Bewerberdaten, eine weitgehend automatisierte Kommunikation mit Kandidaten und die Analyse von Bewerbungsunterlagen mittels KI-gestützter Tools. Der gesamte Bewerbungsprozess wird verschlankt.

 

Das Personalmanagement ist quasi die rechte Herzkammer mittelständischer Unternehmen. In diesem Zusammenhang wird immer wieder die große Last administrativer Arbeiten genannt. Können moderne HR-Tools hier wirksam Abhilfe schaffen?

Wie bereits gesagt, moderne HR-Tools können mittelständischen Unternehmen erheblich dabei helfen, die administrativen Lasten zu reduzieren. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben wie die Verwaltung von Mitarbeiterdaten, das Erstellen von Arbeitsverträgen und die Durchführung von Gehaltsabrechnungen können HR-Abteilungen wertvolle Zeit einsparen, die sie stattdessen für strategische Aufgaben nutzen können. Wir von adata arbeiten jeden Tag mit Fleiß und Freude daran, die Arbeit unserer Kunden einfacher zu machen – und das gelingt uns gut!

 

Glaubst Du, KI wird in absehbarer Zeit große Teile der klassischen Personalarbeit automatisieren?

Da sehe ich für mich als Inhaber und Geschäftsführer eine größere Gefahr. Und unter uns – ich bin bereits ein Chatbot. Das hast Du gar nicht gemerkt, oder? (lacht). Aber im Ernst: Meiner Einschätzung nach wird KI tatsächlich einen immer größeren Einfluss auf die Personalarbeit haben. Bereits jetzt sehen wir erste Anwendungen von KI in Bereichen wie der Bewerberauswahl und der Personalentwicklung. Doch bin ich sicher, dass die Mitarbeiter im Personalmanagement weiterhin unverzichtbar bleiben, insbesondere bei sensiblen Themen wie Mitarbeiterbetreuung und Konfliktlösungen. Es ist also eher eine Ergänzung als eine vollständige Automatisierung zu erwarten. Anders formuliert: Der HR-Manager kann KI nutzen, um sich mehr Raum für seine wichtigsten Kunden zu schaffen: Die Menschen im Betrieb. KI hilft HR, das ist mein Motto!

 

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