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Steigende Tendenz
Eine Umfrage von Softgarden zeigt auf, dass immer mehr Beschäftigte ihr neues Arbeitsverhältnis rasch wieder kündigt. Den Befragten zufolge liegt dies meist an nicht erfüllten Erwartungen oder an einer mangelhaften Einarbeitung.
Die Untersuchung belegt eine erschreckende Tendenz: Während vor vier Jahren noch 12 Prozent der „Neubeschäftigten“ binnen 100 Tagen wieder gekündigt hatten, sind es mittlerweile schon 18 Prozent. Rechnet man die weiteren 17 Prozent hinzu, die in dieser Frist mit ernsthaften Kündigungsgedanken spielten, ergibt sich ein sattes Drittel an Arbeitnehmern, die schon bald nach der Aufnahme ihrer neuen Beschäftigung wieder das Weite suchen wollen.
Viele Befragte klagten über eine schlechte Einarbeitung in den neuen Job und etliche sagten aus, die neue Stelle sei im Vorfeld nicht realistisch beschrieben worden und habe sich im Echtgeschehen als deutlich unattraktiver gezeigt als zuvor angekündigt. Als dritter gewichtiger Grund für eine schnelle Kündigung wurden Probleme mit den neuen Vorgesetzten genannt.
Etwa die Hälfte der Teilnehmer sagte zudem, mit Blick auf einen neuen Arbeitgeber spiele für sie die Qualität des Onboardings eine tragende Rolle – und sogar knapp zwei Drittel sind der Auffassung, Arbeitgeber sollten über ihre Onboarding-Prozesse im Vorfeld gründlich informieren, angefangen bei der Stellenanzeige.