Entgelttransparenz – Jetzt wird’s ernst

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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? Klingt gut – ist aber noch lange nicht überall Realität. Die EU will das mit der neuen Entgelttransparenzrichtlinie ändern. Sie tritt ab Juni 2026 in Kraft. Auf Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern kommt eine Menge Arbeit zu. Und zwar nicht irgendwann – sondern am besten jetzt.

 

Neue Pflichten für Unternehmen

Künftig müssen Arbeitgeber offenlegen, wie Gehälter zustande kommen. Bewerber müssen vorab erfahren, was sie verdienen können – die Frage nach dem letzten Gehalt ist tabu. Mitarbeiter erhalten ein Recht auf Auskunft über das durchschnittliche Gehalt vergleichbarer Kollegen – und wenn dabei ein Lohnunterschied von mehr als fünf Prozent zwischen Männern und Frauen auftaucht, wird eine Entgeltbewertung Pflicht.

 

Beweislastumkehr

Besonders brisant: Die Beweislast dreht sich um. Nicht mehr der Mitarbeiter muss Diskriminierung nachweisen, sondern das Unternehmen muss belegen, dass alles korrekt gelaufen ist. Wer das nicht kann, riskiert hohe Geldbußen und Nachzahlungen – und einen gewaltigen Reputationsschaden.

 

Was muss HR tun?

Für HR heißt das: Jetzt ist die Zeit, Entgeltsysteme kritisch zu prüfen, Prozesse zu überarbeiten und Transparenz fest zu verankern. Das ist Aufwand – aber auch eine Chance, sich klar als fairer und moderner Arbeitgeber zu positionieren.

 

Was genau auf Sie zukommt, wie Sie sich vorbereiten – und wie Sie die Richtlinie praxisnah umsetzen – das erfahren Sie kompakt und verständlich in unserem neuen Whitepaper zur Entgelttransparenzrichtlinie 2026.

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Was HR schon jetzt wissen – und tun muss