KI-Krankschreibung soll ab Juli kommen

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Revolution im Arbeitsrecht?

Ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag sorgt aktuell in HR-Kreisen für Diskussion: Die automatische Krankschreibung durch Künstliche Intelligenz. Nach Informationen aus ministerialen Arbeitsgruppen wird der Einsatz sogenannter „digitaler Gesundheits-Assistenten“ konkret – der Start ist für den 1. Juli 2025 geplant.

 

Die Idee

 Das System namens „SickSense365“ erkennt auf Basis von Tippverhalten, Bildschirmzeit, Sprache und Mimik Anzeichen mentaler oder körperlicher Erschöpfung – und löst bei definierten Belastungswerten automatisch eine Krankschreibung für 48 Stunden aus.

Gleichzeitig werden Unternehmenszugänge gesperrt, eine automatische Abwesenheitsnotiz aktiviert – und wer es trotzdem versucht, wird in eine digitale Resilienz-Sitzung mit Achtsamkeitstraining umgeleitet.

 

Pflicht ab 1. Juli geplant

Aus dem Ministerium heißt es:

„Präsentismus kostet Milliarden. Es wird Zeit, dass wir Erholung automatisieren.“

Unternehmen sollen verpflichtet werden, die Anbindung der KI bis spätestens Ende Juni sicherzustellen. Eine gesetzliche Grundlage ist laut Bundesarbeitsministerium „in finaler Abstimmung“. Die Einführung sei – so ein Sprecher – „keine Frage mehr des Ob, sondern des Wann“.

Ob das System wirklich kommt, entscheidet sich wohl… spätestens am 1. April 😉

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