In der digitalen Kreidezeit?

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Aktuelle HR-Studie 

In der digitalen Kreidezeit?

Eine aktuelle IDG-Studie legt Zeugnis der bedenklichen digitalen Situation in den Personalabteilungen deutscher Unternehmen ab, frei nach dem Motto: „Denk ich an digitale HR in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.“ Die Studie ist allerdings auch eine Steilvorlage für die Anbieterszene von HR-Software.

Human Resources steht abteilungsübergreifend am schlechtesten da – kein einziger Befragter hält die eigene Personalabteilung für komplett digitalisiert. Die weiterhin große Bedeutung von Excel für das Gros der Personalmanager unterstreicht diese Aussage. Interessant ist außerdem, dass mit Blick auf das Thema Digitalisierung die Personaler selbst die ungünstigsten Bewertungen abgegeben haben. Da wundert es nicht, dass knapp die Hälfte der befragten Unternehmen den Einsatz moderner Technologien wie KI-gestützten Lösungen in der Personalabteilung plant.

Betrachtet man den Bereich „Cloud-Services“, so nutzen immerhin schon 30 Prozent der Betriebe diese modernen Lösungen – die Tendenz ist hier stark steigend. Man möchte also massiv in die digitale Zukunft investieren. Allerdings legt die Studie auch Zeugnis von so genannten Digitalisierungshemmnissen ab – hier werden in erster Linie die Hürden Datenschutz und Mitbestimmung genannt. Erst danach folgen Budgetprobleme.

Nach Auffassung vieler Studienteilnehmer soll HR vor allem die Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Kosteneinsparungen rangieren deutlich dahinter. Außerdem wünschen sich die meisten Unternehmen eine ganzheitliche HR-Lösung.