„Ausbildung mit „Hirn und Herz“

Ausbildung mit „Hirn und Herz“

Ausbildung auf Augenhöhe

Wir sprachen mit Niklas Brahm, Product Owner und Ausbilder bei der adata Software GmbH, über gute Wege zu einer gelungenen Ausbildung – und über die Chancen und Perspektiven für die Auszubildenden eines mittelständischen Unternehmens.

Hallo Niklas, ihr werbt mit dem Slogan „Arbeitgeber mit Hirn und Herz“. Was bedeutet dieser Slogan konkret im Arbeitsalltag bei adata und wie spiegelt sich das in der Ausbildung wider?

Wir sind ein inhabergeführtes mittelständisches Unternehmen, das gibt uns in einigen Bereichen zum Glück ein paar Freiheiten. Auch wenn wir eine Ansammlung von Experten sind, die gewisse Ziele verfolgen, steht bei uns immer noch der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen im Vordergrund. Das gilt auch für die Ausbildung. Auch wenn wir allen Auszubildenden einen gewissen, von der IHK vorgegebenen “genormten” Wissenstand vermitteln wollen, gucken wir auch auf den Menschen und wie wir ihn individuell fördern und auf seinem Weg unterstützen können.

adata wird als „große Familie“ beschrieben. Wie fördert ihr dieses familiäre Arbeitsklima und welche Vorteile bringt das für Auszubildende mit sich?

Wie in einer guten Familie haben wir hier intern eine hohe Hilfsbereitschaft und dabei wird sich immer auf Augenhöhe begegnet. Gerade bei jungen Auszubildenden ist es hilfreich, von Anfang an viele vertraute Ansprechpartner zu haben.

Welche spezifischen Ausbildungsberufe bietet ihr im kaufmännischen Bereich und in der IT-Entwicklung an, und was sind die wichtigsten Fähigkeiten, die Auszubildende in diesen Bereichen erwerben können?

Im kaufmännischen Bereich den Kaufmann für Büromanagement, wobei der Schwerpunkt bei uns im Personalmanagement liegt. Trotz des Schwerpunkts lernt bei uns jeder Azubi die volle Bandbreite kaufmännischer Prozesse kennen und kann für sich selber entdecken wo, seine Stärken und Schwächen liegen. Unsere Fachinformatiker sind unterteilt in Anwendungsentwickler und Systemintegratoren. Sie bekommen im ersten Lehrjahr erst einmal die Basics in Puncto Anwendungsentwicklung bzw. Systemintegration vermittelt und werden dann sukzessive im weiteren Verlauf in die agilen Projektteams integriert und lernen dort noch einmal speziellere Themen, um die sich das jeweilige Team kümmert kann.

Wie unterstützt und betreut ihr Auszubildende während ihrer Zeit bei adata? Gibt es besondere Programme oder Mentoren, die den Auszubildenden zur Seite stehen?

Für jeden Auszubildenden wird vor Start der Ausbildung ein individueller Plan erstellt, in dem zusätzlich zu uns Ausbildern auch Mentoren in den einzelnen Abteilungen ernannt werden. Während der Ausbildung versuchen wir auch immer noch zusätzlich mit fachübergreifenden Azubi-Projekten schon früh die Teamarbeit zu fördern. Zusätzlich bieten wir den Auszubildenden an, sie bei schulischen Themen zu unterstützen.

Welche Möglichkeiten und Perspektiven bieten sich den Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung bei adata? Gibt es Beispiele für ehemalige Auszubildende, die sich innerhalb des Unternehmens weiterentwickelt haben?

Die Ausbildung ist bei uns ein zentrales Thema, um junge Talente zu fördern, aber auch um gegen den Fachkräftemangel vorzugehen. Wir bilden also Fachkräfte aus, um diese am Ende selbstverständlich zu übernehmen. Es spricht Bände, dass zurzeit ca. 15% unserer Angestellten auch hier ausgebildet wurden (Tendenz steigend). Nach der Ausbildung verfolgen wir das Ziel des “lebenslangen Lernens”. Gerade der Ausbildungsberuf “Kaufmann für Büromanagement” bietet erstmal eine gute Grundlage, um sich danach mit gezielten Fortbildungen weiterzuentwickeln. Immerhin haben auch Jakob, Michael und ich die Ausbildung bei adata genossen – und wir haben uns inzwischen alle selbst zu Ausbildern zertifizieren lassen.

Abschließend Hand aufs Herz: Was hat euch damals bewegt, eure Ausbildung bei adata zu machen – und welche drei „USP“ würdet ihr jungen Menschen nennen, um sie zu einer Ausbildung bei euch zu bewegen?

Bei mir war es definitiv die Möglichkeit, in wirklich alle kaufmännischen Bereiche zu rotieren und mich “austesten” zu können, wo meine Stärken liegen. Das wäre auch direkt ein USP für mich. Nicht jedes Unternehmen kann die Möglichkeit schaffen, Einblicke in Abteilungen wie z.B. die Entgeltabrechnung zu bieten, da diese oft beim Steuerberater oder z. B. bei uns in unserem Payroll Service liegen. Außerdem ist unsere hohe Dichte an aktiven und ehemaligen Auszubildenden ein Pluspunkt, um schnell Anschluss zu finden und sich wohl zu fühlen.

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