Interview: „Ich will was bewegen!“

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Wie Payroll-Profi Sarah M. mit Mut, Know-how und jeder Menge Energie die Entgeltwelt von morgen gestaltet – und warum sie lieber anonym bleibt

Wenn man Sarah begegnet, merkt man sofort: Hier kommt frischer Wind in die Entgeltabrechnung. Jung, ehrgeizig, technikaffin – und absolut überzeugt davon, dass Payroll mehr ist als Brutto-Netto. Für sie ist die Abrechnung das strategische Nervenzentrum jedes Unternehmens. Ihren echten Namen will sie nicht öffentlich lesen – nicht aus Eitelkeit, sondern weil schon jetzt regelmäßig Unternehmen bei ihr anklopfen. Wir haben mit der leidenschaftlichen Systemversteherin über Zukunft, Digitalisierung und ihren ganz persönlichen Weg zur Payroll-Architektin gesprochen.


Sarah, warum willst du eigentlich anonym bleiben?

Ganz ehrlich? Weil ich sonst mein Postfach nicht mehr zu kriege (lacht). Ich bekomme jetzt schon regelmäßig Anfragen von Firmen, die mir einen Job anbieten oder mich „mal eben“ zu einem Outsourcing-Projekt oder einer Softwareumstellung befragen wollen. Ich helfe gern – aber ich will meine Energie lieber in echte Veränderungen stecken als in Dauerberatung via LinkedIn-Nachrichten. Wer mich kennt, weiß, wo er mich findet.


Was reizt dich besonders an der Entgeltabrechnung der Zukunft?

Dass sie sich gerade komplett neu aufstellt! Payroll ist heute ein echter Gamechanger. Es geht nicht mehr nur um gesetzeskonforme Abrechnung, sondern um smarte Prozesse, intelligente Datenanalyse und strategische Beratung. Wer das draufhat, ist nicht mehr Support – sondern Schlüsselrolle.


Du hast zuletzt ein Outsourcing-Projekt mitgestaltet. Was war dein Highlight dabei?

Ich war vom ersten Workshop bis zum Go-live dabei, das war grandios. Ich habe mit den IT-Kollegen genauso gesprochen wie mit dem Betriebsrat – und konnte am Ende sagen: Das läuft jetzt wegen mir reibungslos. Das ist ein mega Gefühl.


Was würdest du Nachwuchstalenten in der Payroll mitgeben?

Traut euch! Payroll ist mehr als ein Abrechnungsjob. Wenn ihr euch für Daten, Systeme und Prozesse interessiert – und gleichzeitig ein gutes Bauchgefühl für Menschen habt – dann könnt ihr hier richtig was bewegen.


Und was ist dein nächstes Ziel?

Ich will weiter gestalten. Systeme mitentwickeln, Standards hinterfragen, Teams coachen. Und vielleicht – aber nur vielleicht – eines Tages doch mal auf einer Bühne stehen und erzählen, wie toll Payroll wirklich sein kann. Aber bis dahin bleib ich lieber inkognito (lacht).

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