Interview: „Ich bin ein Urgestein!“

Renate Kaiser

Renate Kaiser gehört zu adata wie der Deckel auf den Topf. Die Buchhaltungsexpertin lenkt dort seit langem die Dinge des Finanz- und Rechnungswesen. Wir haben mit ihr über ihre besondere Karriere in einem besonderen Unternehmen gesprochen.

Liebe Renate, in welcher Abteilung arbeitest Du und wie lange bist Du bereits bei adata beschäftigt?
Ich bin sozusagen ein Urgestein und seit der Gründung der adata Software GmbH im Jahr 1989 hier tätig und seitdem für das eigene Finanz- und Rechnungswesen zuständig.

Das ist eine lange Zeit. Was macht adata so besonders?
Wir waren zu Beginn einige wenige Kolleginnen und Kollegen, die fest zusammengehalten haben und alles dafür taten, um erfolgreich zu sein. Wir haben vieles gemeinsam gemacht, auch privat. Das Unternehmen ist im Laufe der Zeit natürlich gewachsen, aber dieses „Wir-Gefühl“ ist immer geblieben.

Welche Erfahrung bei adata war die schönste?
Als damals die Grenze zum Osten fiel, haben wir dort sehr viele Geschäfte getätigt. Wir kamen mit den Schulungen der Firmen nicht hinterher, so dass selbst ich dort einige Schulungstermine FIBU absolviert habe. Wir waren beispielsweise zur Winterzeit in Dresden – und seitdem habe ich ein Räuchermännchen (lacht).

Ist Dein Job tatsächlich Dein Traumberuf?
Als ich jung war, wollte ich eigentlich etwas ganz anderes werden. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt war damals allerdings anders als heute, es gab mehr Bewerber als Ausbildungsplätze. Deshalb bin ich noch ein Jahr zur Handelsschule gegangen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, es war mein bestes Schuljahr. Auch die Ausbildung danach hat meine Freude an der kaufmännischen Arbeit gesteigert.

Was macht Dir an Deinem Job am meisten Spaß?
Ich liebe es, wenn am Monatsende die Zahlen stimmen.

Hat sich die Arbeit in der FIBU über die Jahre verändert?
Die Anforderungen an eine Buchhaltung und überhaupt an Büromanagement sind mit der Zeit stetig gestiegen. Daher bin ich immer froh, wenn alles funktioniert.

Was war Dein größter Erfolg?
Unsere letzte große Betriebsprüfung ging ohne jede Beanstandung über die Bühne. Ich glaube, das schafft lange nicht jeder.

Welchen Rat an würdest Du neuen oder jungen Beschäftigten gerne geben?
Jeder darf sich wichtig fühlen. Auch das kleinste Rädchen hat seine Berechtigung, sonst funktioniert der ganze große Apparat nicht.

Liebe Renate, wir danken Dir für dieses Gespräch.